Mantrailing? Was ist das überhaupt?
Das ist recht einfach zu erklären:
Der Hund trägt sein Arbeitsgeschirr und bekommt am Anfang der Suche den Geruch der zu suchenden Person in Form eines sogenannten Geruchsartikels (ein Gegenstand mit dem Geruch der zu suchenden Person) zum Anriechen vorgehalten. Diesen individuellen Duft nimmt er auf und kann der Duftspur (Trail) an der langen Leine folgen. Dabei ist es egal, ob diese durch die Stadt, den Wald, über Felder oder ein Dorf führt. Ebenso, ob diese Spur frisch oder mehrere Stunden oder gar Tage alt ist. Am Ende des Trails (der unterschiedlich lang sein kann) findet der Hund die gesuchte Person und zeigt sie an.
Die Nase ist der am besten entwickelte Sinn des Hundes. Der Mensch macht sich dies unter Anderem zu nutze um vermisste Personen zu finden. Beim Mantrailing orientiert sich der Hund im Gegensatz zum "Fährtenhund" an der tatsächlichen Duftspur des Menschen, am Individualgeruch.
Für einen Laien ist es unverständlich, dass diese Suche eher im aufrechter Haltung des Hundes geschieht. Er hat also nicht, wie bei der Fährtensuche, die Nase am Boden. Die tatsächliche Duftspur des Menschen driftet z. B. durch Windeinwirkung oder Sonnenstrahlen ab, verdünnt sich an einigen Stellen und verdichtet sich dafür eher an windgeschützten Stellen. Mitzubringen sind, ein Geschirr, eine lange Leine und Leckerlis oder Spielzeug als Belohnung.
Mantrailing als Hobby oder besser als (Hunde-)Sport zu betreiben erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Nicht ohne Grund, denn die Hunde dürfen mal unbegrenzt ihre Nase benutzen und die häufigen Erfolgserlebnisse bringen dem Hund und auch seinem Menschen viel Spaß.
Trainiert wird in Gruppen mit max. 4 Teams im Raum Haltern.
Kursleiterinnen:
Christiane Badelt
0171 / 1942441
Christiane Schmitt
0178 / 4108718
Weitere Informationen gibt es auf www.mantrailing-haltern.de.
(Reinschauen lohnt sich!)